"Meine Biografie" als Buch

Dank moderner Drucktechniken muss der Traum einer Autobiographie in Buchform nicht unerfüllt bleiben. Beim Verfassen der Memoiren kann ich Sie in Phasen oder komplett unterstützen, sogar so weit, dass Sie nur noch erzählen müssen. Um den Rest bis hin zur gedruckten Form brauchen Sie sich, wenn Sie nicht möchten, nicht zu kümmern. Ich begleite Sie, wenn nötig und erwünscht mit einem Team, auch punktuell in einzelnen Phasen beim Schreiben Ihrer Lebensgeschichte. Meist unterstütze ich die Verfasser oder Erzählenden, arbeite jedoch nach Erfordernis mit Lektorinnen, Korrektoren, Designern, Forschern oder Fachexpertinnen in Sonderfragen zusammen. Sie können sich in jeder Phase Ihrer Biographie mit allen Fragen an mich wenden.

Inhalt dieser Seite

Wenn Sie sich entschließen, Ihre Memoiren selbst zu schreiben, finden Sie im Folgenden einige Tipps, vor allem, um mit der Aufgabe zu beginnen.

Was Sie beim Beginnen bedenken sollten. Wie Sie spätere Motivationstiefs überwinden können. Bevor Sie beginnen: Welche Art passt besser zu Ihnen - Memoiren oder Autobiografie?

Holen Sie sich Unter­stützung für Ihre Memoiren!

office@literelle.com

Memoiren oder Autobiografie richtig planen

Bereits in der Planungsphase kann man Vorbereitungen treffen, die helfen, die Übersicht nicht zu verlieren und so Verzögerungen hintanhalten.

Bereiten Sie Ihr Buch vor, wie ein gutes Menü.

Lebenserinnerungen aufzeichnen - Der Beginn

Häufig stehen Menschen am Beginn des Aufzeichnens ihrer Erinnerungen vor einer Menge offener Fragen. "Wie soll ich überhaupt mit der Arbeit an meiner Biografie beginnen?" ist eine oft gestellte Frage. Da die Arbeit an der selbst verfassten Autobiografie nicht in einigen Tagen erledigt sein kann, ist eine gute Basis äußerst hilfreich. Am wichtigsten ist es jedoch meiner Ansicht nach, mit dem Aufzeichnen der Erinnerungen sofort zu beginnen. Aufschieben kann man die Arbeit ja immer noch, dann, wenn man erst einmal aufgeschrieben hat, was einem gerade durch den Kopf geht. Sich anzugewöhnen, alles gleich zu notieren, erleichtert die Arbeit nicht nur, sondern hilft auch über Phasen hinweg, in denen die Motivation nachlässt. Wenn man einige Grundsätze beachtet, und konsequent bleibt, wird man unweigerlich vorankommen und Hindernisse überwinden.

Um zu beginnen, sollte man sich nicht vornehmen, das ganze Buch auf einmal zu schreiben. Nehmen Sie sich vor, Ihre Geschichte nach und nach und in kleinen Portionen zu erzählen. Und bereiten Sie die erste Portion vor, so wie man eine gute Speise vorbereitet: Holen Sie sich die Zutaten, legen Sie sie auf den Arbeitstisch. Ihre Zutaten sind vielleicht Bilder, Briefe, Dokumente, Gespräche mit Freunden oder Familienmitgliedern und Notizen. Dann konservieren Sie die Zutaten. Für die Zeit, zu der Sie das Menü anrichten.

Schneller und einfacher ist es natürlich, die Erinnerungen jemandem zu erzählen, der oder die sie niederschreibt. Mit geschulten Interviewern werden Sie in einem Bruchteil der Zeit zu dem Ergebnis kommen. Doch auch wenn Sie sich entscheiden, sich beim Verfassen Ihrer Autobiografie unterstützen zu lassen, können Sie die Gespräche in dieser Weise vorbereiten. Sie werden Ihrem Projekt "Meine Biografie" in jedem Fall nützen. Und Ihnen eine Menge Spaß machen!

Unterschied Memoiren - Biografie -Autobiografie

Buntgemischte Erinnerungen an Selbsterlebtes aus dem eigenen Blickwinkel, subjektiv, abwechslungsreich, locker und oft auch sehr unterhaltsam - das sind Memoiren. Am schönsten zusammengefasst in einem Buch mit Bildern.

"Meine Memoiren"

Vorab möchte ich, wie schon an anderer Stelle angedeutet, auf grundlegende Unterschiede zwischen Memoiren und Biografie beziehungsweise Autobiografie hinweisen. Ich unterscheide zwischen diesen Begriffen insofern, als Bücher, die "Meine Memoiren" im Titel enthalten, darauf hinweisen, dass die Erzählerin oder der Erzähler (fast) nur aufschrieb, woran sie sich persönlich erinnert. Das bedeutet, dass Memoiren einen subjektiveren Charakter haben. Es sind aufgezeichnete Erinnerungen an Ereignisse und Erlebnisse, die der Verfasserin im Augenblick des Erzählens wichtig erscheinen und die sie mitteilen möchte. Sie erheben weder den Anspruch, vollständig, noch jenen, objektiv zu sein.

Memoiren sind also eine Auswahl von Ereignissen aus dem Leben einer Person, die sie aus ihrer Sicht schildert. Sie sind meist sehr kurzweilig zu lesen und wahrscheinlich auch unterhaltsamer zu schreiben. Es ist wie in einem Gespräch mit guten Freunden, man erinnert sich an Gutes und weniger Gutes und schildert die eigene Wahrnehmung. Memoiren können alles enthalten, was die Autorin, beziehungsweie Erzählerin, möchte, aber sie braucht sich nichts und niemandem verpflichtet zu fühlen.

Wer sich bewusst macht, welche Art von Lebenserinnerungen passend sind, wird sich sehr viel leichter tun, anzufangen und mit Freude weiterarbeiten.

Es gibt mehrere Formen biografischer oder autobiografischer Bücher. Schön sind etwa auch "autobiografische Notizen", weil diese Form Spielraum für allerlei Inhalte lässt. Es kann ein Reigen aus Erlebtem und Erfahrenem sein, garniert mit Einschüben philosophischer oder künstlerischer Natur. Die Erzählform ist recht frei und auch hier können (selbst fotografierte oder gezeichnete) Bilder die Texte bereichern. So können richtige Porträts eines Menschen entstehen, mit viel selbst Gestaltetem bereichert.

"Meine Biografie" oder "Meine Autobiografie"

"Biografie" im Titel bedeutet nicht automatisch, dass der Erzähler dieses Buch selbst verfasst, angeregt oder herausgegeben hat. Wenn dem so ist, so trägt die Schrift meist den Untertitel "Meine Autobiografie". Biografien können auch von Dritten verfasst werden und sogar von Personen, die den Dargestellten überhaupt nicht kennen oder gar nicht kennen konnten, weil es sich um jemanden handelt, der längst verstorben ist. Wer ein Buch mit dem Titel "Meine Biografie" verfassen möchte, deutet damit eine weitgehend exakte, überprüfbare Form des Erzählens der eigenen Lebensgeschichte an, als jemand, der Memoiren schreibt.

Das Bemühen, Daten und Fakten zu dokumentieren und das Bestreben, zumindest die meisten auch objektiv wichtigen Ereignisse des Lebens zu berühren, zeichnen Biographien aus. Natürlich sind alle diese Daten und Fakten für Leser interessant, sie verleihen dem Buch eine Ernsthaftigkeit und durch die Einordnung in den Rahmen dieser äußeren Normen erhalten Biografien und Autobiografien ein besonderes Gewicht. Meist wird bei Biografien zusätzlich recherchiert.

Zumindest zeitweise verlassen Biografien hin und wieder die rein subjektive Ebene. Wer zum Beispiel nicht unbedingt etwas über seine erste Ehe aufschreiben möchte, sollte überlegen, seine Lebenserinnerungen eher als "Meine Memoiren" zu bezeichnen, denn als "Meine Biografie".

Praktische Tipps - Der Handwerkskasten

Zwei Ordner können hilfreich sein: einer als "Datenbank", wo alle Informationen gesammelt werden, der zweite als "Manuskript", in dem Notizen, Szenen und Ausarbeitungen des Textes Platz finden.

Ich empfehle, sich zu Beginn zwei Notizbücher zuzulegen. Am besten eignen sich dazu Ringbücher mit zwei Ringen, da man so diverse Notizblätter leicht selbst mit einem Standardlocher lochen und später beifügen kann. Klarsichtfolien sind nützlich, weil sie Dokumente oder Bilder schützen und man sie dennoch in den Ordner - gleich an die richtige Stelle - heften kann. Von Bildern sollten Sie unbedingt entweder Kopien machen oder Abzüge extra drucken lassen. Originale sollten gleich danach wieder an ihren ursprünglichen Platz zurück gelegt werden, sei es ein Album, eine Sammlung, ein Karton, eine Lade, was auch immer. Ausschließlich Duplikate sollten während der Arbeit verwendet werden. Einen dicken Rotstift. Marker in verschiedenen Farben, um Themenbereiche zu markieren. Post-its in unterschiedlichen Farben aus demselben Grund. Papier, gelocht oder Druckerpapier.

Ein Ringbuch dient als Erinnerungsdatenbank. Hierhin kommen Blätter mit Fakten und Daten, die Ihnen im Lauf der Arbeit in den Sinn kommen. Wenige Worte reichen meist aus, um einen Gedanken festzuhalten, damit er nicht verloren geht und Sie andererseits während des Schreibens davon nicht abgelenkt sind. Während des Schreibens werden Sie wahrscheinlich bemerken, wie diese Gedanken, wenn Sie sie wieder und wieder lesen, "Zinsen" tragen. Eine Erinnerung wird eine andere hervorrufen und sich vervielfachen. Ich nenne dieses Ringbuch "Datenbank".

Das andere Ringbuch dient dem eigentlichen Schreiben der Geschichte. Egal, ob Sie Ihre Memoiren mit der Hand schreiben oder mit der Schreibmaschine oder dem Computer, Sie können die beschriebenen oder ausgedruckten Seiten dort ablegen. Während des Schreibens können Sie Seiten hinzufügen, umschichten, herausnehmen oder Anmerkungen machen. Sie sollten beim Schreiben relativ viel Platz zwischen den Zeilen (wenn Sie mit der Hand schreiben) oder an den Rändern für Korrekturen und Ergänzungen lassen. Ich nenne dieses Ringbuch "Manuskript".

Je nach Inspiration können Sie an einem der beiden Ringbücher arbeiten, manchmal werden Sie auch an beiden gleichzeitig werken.

Handschriftliche Notizen werden ein wertvoller Pool für Ihre spätere Textarbeit oder beim Erzählen Ihrer Memoiren sein. Block und Bleistift sind oft leichter zur Hand als ein Computer. Rasche Eindrücke, plötzliche Ideen oder neue Aufgaben können schnell und unkompliziert aufnotiert und später in das passende Programm übertragen werden. Oft reichen nur wenige Schlagworte, um später detailliertere Einträge ins passende Programm oder auf die entsprechende Seite im Ordner zu machen.

Ihre Memoiren - Datenbank

Zum Beginnen des Schreibens einer Autobiografie erstellt man am besten eine grundlegende analoge Datenbank. Man fügt etwa 50 leere Seiten in das Ringbuch, eines für jedes Thema. Themen können jene sein, die Ihnen in den Sinn kommen. Ihre Eltern, oder die Familie, Ihre Schulzeit, Freunde, Ausbildung. Man kann diese Seiten später erweitern, zum Beispiel um Ereignisse, wie Weihnachtsfest, Geschenke, Lieblingsdüfte oder erste Liebe. Um zu starten, reichen erst einmal rund 50 Seiten mit Themen, die Ihnen wichtig erscheinen. Dann schreibt man in die rechte obere Ecke mit einem roten Stift die laufende Nummer und ordnet ihr ein Thema zu. Es kostet nicht viel Zeit und kaum Mühe, diesen Grundstock einer Datenbank zu errichten, aber man sollte es zu Beginn der Arbeit an den Memoiren machen. Dann kann man jederzeit Gedanken aufnotieren und bewahrt so Ordnung und Überblick. Es gibt kaum eine bessere Methode, wenn man die eigene Autobiografie selbst verfassen und nicht schreiben lassen möchte. So findet sich auf dem ersten Blatt also rechts oben: 1 - Geburt. Das nächste Blatt ist mit 2 - Spielzeug überschrieben und so fort.

Ähnlich kann man vorgehen, wenn man die Datenbank auf dem Computer erstellt. Hier eignen sich nicht nur die herkömmlichen Textverarbeitungsprogramme, wie Word oder Open Office. Es gibt spezielle Programme, die das Einfügen von Links oder Bildern und Grafiken erlauben. Mit diesen Programmen lässt sich rasch eine übersichtliche, jederzeit erweiterbare Struktur erstellen. Beispiele dafür sind OneNote von Microsoft oder Evernote. Beide unterstützen beim Sammeln, Ordnen und Finden von Notizen, Dokumenten und Fotos in verschiedenen Formaten.

Wenn Sie Ihre Biografie verfassen lassen möchten

Starten Sie Ihre Autobiografie jetzt mit persönlicher Betreuung!

Holen Sie unverbindliche Vorschläge ein, wie Sie sich helfen lassen können.

office@literelle.com